Anmerkung:
Die Liste wird ständig erweitert und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Aktuelle Hinweise bitte an kontakt@aortendissektion.de. Stand: 09-2021
Einen umfassenden, unabhängigen und aktuellen Überblick zu Herzzentren in Deutschland liefert die
Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e. V. (DGfK) (Link)
Hier können auf einer Landkarte deutschlandweit die nächsten Herzzentren sowie deren Kontaktdaten gefunden werden.
Ebenfalls eine umfassende Datenbank findet sich hier bei der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V. (DGTHG) mit Sitz in Berlin:
https://www.dgthg.de/de/kliniken_herzzentren (Link)
Einen sehr guten Überblick für die Diagnose "Aortenaneurysma" bietet auch der für alle Fachbereiche hilfreiche
Hier werden jährliche Fallzahlen aufgeführt. Diese Angaben können Auskunft geben, um vorhandene Routinen und Ressourcen für das jeweilige Krankheitsbild einschätzen zu können.
Anmerkung: Die auf der Seite angegebene "Bettenanzahl" bezieht sich auf das gesamte Krankenhaus und ist daher wenig aussagekräftig. Zum Vergleich: Das Herzzentrum Leipzig zählt mit 440 Betten zu den größten Herzzentren der Welt. Demgegenüber wird das Städtische Klinikum Braunschweig mit 1.499 Betten aufgeführt. Interessanter und aussagekräftiger als die Bettenanzahl ist daher die Fallzahl für die Diagnose.
Die Erfahrung zeigt: Nicht die OP an sich ist die eigentliche Herausforderung, sondern die möglichen Komplikationen während der OP und danach. Denn wenn auch die Komplikationen zur Routine werden, können sofort geeignete Interventionen eingeleitet werden. Ein gutes Kriterium sinddaher unter anderem die Fallzahlen pro Jahr.
In den letzten Jahren haben sich einige neue Zentren in Deutschland gebildet, die sich mit der Aorta beschäftigen. Neu daran ist, dass es oftmals interdisziplinäre Teams sind und somit die Krankheit aus untschiedlichen Perspektiven untersucht werden kann. Es lohnt sich in vielen Fällen, sich eine zweite Meinung einzuholen. Denn in der Therapie haben sich in den letzten zehn Jahren beachtliche Fortschritte ergeben.
Ein Aortenzentrum bündelt mehrere Disziplinen unter einem Dach, die Aortenambulanz fokussiert die Kontrolle und Diagnose, ebenso die Aortensprechstunde.
Auch wenn längere Anfahrten nötig sind: Hochleistungsmedizin findet heute in diesen spezialisierten Zentren statt! Und jedes Aortenaneurysma und erst recht die Aortendissektion benötigt für die Behandlung Hochleistungsmedizin, die nur zentral angeboten werden kann.
In der Hochleistungsmedizin differenzieren sich die Aufgaben immer weiter aus. Herzchirurgen, Kardiologen, Gefäßchirurgen, Angiologen, Internisten u. a. - die Bandbreite der Disziplinen ist groß jedes Fach hat seine eigene Perspektive auf die Diagnose "Aortendissektion" und "Aortenaneurysma".
Ob nun die Herzchirurgie oder die Gefäßchirurgie zuständig ist, kann am besten der behandelnde Arzt erläutern.
Vielleicht hilft bei der Antwort auch eine Faustregel aus der persönlichen Erfahrung eines Patienten:
Vor und am Aortenbogen (Typ A) sind die Herzchirurgen (m/w/d) gefragt. Nach dem Aortenbogen, thorakoabdominal und abdominal im Bauchraum (Typ B) sind die Gefäßchirurgen gefragt. - Nochmals sei betont, dass diese "Faustregel" eine Laienaussage ist und nur ein Arzt den richtigen Weg weisen kann.
Die Auswahl der Informationen basiert auf subjektiven Erfahrungen und stellt einige Besonderheiten vor. Sie folgt keiner objektiven Bewertung. Für jedes hier aufgeführte Haus steht mindestens
eine persönliche Empfehlung von an der Aorta operierten Patienten. Erfreulicherweise hat sich die Anzahl der Einrichtungen für zu diesem Krankheitsbild in den letzten Jahren
deutlich erhöht (Stand: 2021). Ebenso die Publikationen und Informationen für Patienten und Betroffene.
Wichtige Anmerkung:
Die hier aufgeführte Reihenfolge und Vorstellung ist zufällig und folgt keiner Bewertung!
Das Herzzentrum Leipzig (HZL) wurde 1994 eröffnet und von Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Mohr zu einem der weltweit größten und führenden Häuser aufgebaut. Patienten bis aus Dubai folgen dem exzellenten Ruf des Hauses bis nach Leipzig. Heute führen Prof. Michael A. Borger, MD, PhD sowie Prof. Dr. Dr. Martin Misfeld die Klinik für Herzchirurgie, die auch für offene Operationen der Aortendissektion zuständig ist.
Ebenso in Leipzig angesiedelt: Das Aortenzentrum der Universität Leipzig. Von Montag bis Freitag findet hier von 8 bis 15 Uhr die Aortensprechstunde statt. Die Behandlung des Aortenaneurysmas erfolgt aufgrund der Komplexität interdisziplinär in Zusammenarbeit zwischen den Herz-Thorax-Chirurgen, Gefäßchirurgen und Angiologen.
Zum Team der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Deutschen Herzzentrum Berlin gehören 126 Ärzte. Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums Berlin ist Prof. Dr. med. Volkmar Falk.
Die Ambulanz der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Herzzentrums in Berlin betreut überwiegend Patienten, bei denen die Notwendigkeit einer herzchirurgischen Operation bereits festgestellt wurde oder eine Nachbetreuung im Anschluss an die Operation erforderlich ist. Die Aortensprechstunde ist telefonisch unter der Rufnummer +49 30 4593-2002 zu erreichen.
2015 wurde in Berlin das europaweit einzigartige Konzept „Aortentelefon“ ausgearbeitet: Eine medizinische Hotline, die allen Berliner und Brandenburger Ärzten rund um die Uhr koordinierend und beratend zur Seite steht. Telefonnummer: 030 4593 2007
Das Universitäre Herz- und Gefäßzentrum UKE Hamburg GmbH (UHZ) bietet Diagnostik und Therapie sämtlicher Herz- und Kreislauferkrankungen für Erwachsene und Kinder an. Es ist eine 100%ige Tochter des Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) und verantwortet neben der Krankenversorgung auch Lehre und Forschung.
Der Standort wird ausgebaut. Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) entsteht ein moderner Neubau für universitäre Herz- und Gefäßmedizin mit nunmehr 388 Betten. 2023 soll der 6-stöckige Neubau für das Universitäre Herz- und Gefäßzentrum bezugsfertig sein. Das Motto lautet: „Hier schlägt das Herz der Zukunft“ . Neun Operationssäle und neun Herzkatheterlabore entstehen. Es wird zudem künftig vier Säle als sogenannte "Hybrid-Operationsaal" geben. Hier können Kardiologen, Herzchirurgen, Kinderherzmediziner und Gefäßspezialisten mit einer Kombination aus Kathetereingriff und Operation behandeln. Es werden also auch komplexe Eingriffe an der Hauptschlagader vorgenommen.
Die Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie (HTTG) in Hannover wird von Prof. Dr. Axel Haverich geführt. Profilbereichsleiter für die Aortenchirurgie ist Prof. Dr. M. Shrestha. Auch die MHH zählt zu den weltweit führenden Zentren für Aortenchirurgie.
In Hannover gibt es eigenen Angaben zufolge besonders umfangreiche Erfahrungen mit dem Aortenwurzelersatz nach der David-Methode. Einen Meilenstein in der Behandlung ausgedehnter Aortendissektionen stellt die Entwicklung der so genannten Elephant-Trunk-Technik an der MHH dar, die heute weltweit Anwendung findet. Die Kombination von chirurgischen und interventionellen (über Katheter) Maßnahmen, wie z. B. die an der MHH entwickelte Hybridprothese, eröffnet in bestimmten Fällen schonende und gleichzeitig dauerhafte Behandlungsmöglichkeiten. Einen ersten, aber verständlichen und umfassenden Einblick in eine anstehende Operation bietet die Patientenbroschüre des MHH. Seit 2021finden Patienten Informationen auf der neuen Website des Aortenzentrums in Hannover: https://www.mhh.de/aortenzentrum
Unter Prof. Dr. med. Rüdiger Lange wird das Deutsche Herzzentrum in München geführt. Die Webseiten liefern allgemeine Infos zur Aortendissektion sowie ein Glossar zu Fachbegriffen aus Herzchirurgie und Kardiologie.
Ebenfalls in München: das Aortencentrum der TU München mit speziellen Infos zum Aortenaneurysma. Sowie die LMU mit einem sehr wichtigen Forschungsprojekt zu Entzündungen von Implantaten der Aorta (Aortitis).
Unter der Leitung von Prof. Dr. med Nikolaos Tsilimparis (Gefäßchirurgie) und Prof. Dr. med. Christian M. Hagl (Herzchirurgie) befindet sich am LMU Klinikum in München das größte regionale Aortenzentrum mit ca. 400 - 500 behandelten Aortenfälle pro Jahr. Auch für schwerwiegende Gefäß- und Begleiterkrankungen wird Patienten hier ein individuelles, fachübergreifendes Behandlungskonzept angeboten.
In den letzten 15 Jahren hat sich in Mainz eine national und international beachtete Aortenchirurgie entwickelt. Innovative Verfahren wie die „direct true lumen cannulation“ bei Typ A-Dissektionen sind von einem eigens ins Leben gerufenen Aortenteam entwickelt worden. Sogar bei hochkomplexen Erkrankungen im Bereich des Aortenbogens können im Einzelfall endovaskuläre Lösungen angeboten werden. Unter anderem wird mittels 3 D-Druck ein patientenidentisches Aortenmodell angefertigt, das dann für eine individuelle Therapieplanung herangezogen werden kann.
Die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie
am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ) der Uniklinik der Ruhr-Universität Bochum wurde ebenfalls persönlich weiterempfohlen. Mit über 3.600 Operationen am Herzen und herznahen Gefäßen pro Jahr zählt die Klinik zu den größten und erfahrensten herzchirurgischen Zentren. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Gummert wurde hier OA Dr. Anas Aboud empfohlen. Im HDZ NRW werden minimalinvasive Verfahren mit einer nach eigenen Angaben "nachweislich hohen Behandlungsqualität durchgeführt." Ebenfalls vor Ort: Die aortenchirurgische Ambulanz.
Die Aortenchirurgie gehört auch zum Leistungsspektrum der Uniklinik in Düsseldorf. Sie veröffentlicht auch eine Statistik zu den erreichten Benchmarks bei den durchgeführten Operationen. Das schafft Transparenz, jedoch braucht es statistische Grundkenntnisse, um die Ergebnisse richtig deuten zu können. Wer gerne über Sterblichkeitswahrscheinlichkeiten kniffeln will, darf hier die Konfidenzintervalle analysieren, um dann zu erkennen, dass die Ergebnisse mitunter wenig aussagen. An Statistik sollte sich der Aortenpatient sowieso weniger orientieren. Wichtiger sind Beratung und Kompetenz. Und hier wurde die Uniklinik Düsseldorf weiterempfohlen.
Das Westdeutsche Herz- und Gefäßzentrum in Essen bietet zum einen mit der Aortenchirurgie eine Anlaufstelle, zum anderen mit der minimalinvasiven Herzchirurgie. Welches Verfahren geeignet ist, hängt in allen Fällen von der individuellen Diagnose ab. Kein Verfahren ist dem anderen grundsätzlich überlegen in Hinblick auf Erfolgschancen und Risiken.
Neu entwickelte Techniken erlauben es besipielsweise, unterschiedliche Herzklappenerkrankungen auch bei schwerstkranken Patienten mit minimal-invasiven Methoden erfolgreich zu behandeln. Das hängt aber vom Einzelfall und von der Lokalisation des Aneurysmas ab. So kann auch in einigen Fällen, wenn die Erkrankung die absteigende Aorta betrifft, durch das Setzen einer Stentprothese das Aneurysma ausgeschaltet werden. Eine neue, schonende Behandlungsmethode, die in diesen bestimmten Fällen in Essen in Kooperation mit den Kardiologen zum Einsatz kommt. Die Aortensprechstunde zur Beurteilung von Erkrankungen der Brustschlagader findet in Essen nach Terminvereinbarung (Telefon: 0201 / 7234913) jeden Mittwoch statt.
Um eine moderne und sichere Behandlung der Erkrankung der Hauptschlagader zu gewährleisten, arbeiten in Siegburg Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen im "Aortenzentrum Rhein-Sieg" fachübergreifend eng zusammen. Sie alle sind in das gemeinsame Patientenmanagement von der Aufnahme des Patienten bis zur Entlassung eingebunden. Chefarzt der Herzchirurgie ist Prof. Dr. med. Farhad Bakhtiary und war zuvor im Herzzentrum Leipzig erfolgreich tätig. Beide Zentren, Siegburg und Leipzig gehören zu den Helios-Kliniken. Auch das Aortenzentrum in Siegburg arbeitet interdisziplinär. Herzchirurgie, Gefäßchirurgie, Kardiologie und Angiologie arbeiten zusammen. Sie alle sind in das gemeinsame Patientenmanagement von der Aufnahme des Patienten bis zur Entlassung eingebunden. Die Leistungen in Siegburg widerspiegeln die aktuellen Behandlungsoptionen für die Aorta:
In der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie an der Uniklinik Heidelberg werden Krankheitsbilder der Hauptschlagader (Aorta), Halsschlagader (Carotis) sowie Varianten der arteriellen Verschlusskrankheit, und seltene Formen von Erkrankungen arterieller( blutzuführender) und venöser (blutabführender) Gefäße operativ oder interventionell (katheterbasiert) behandelt.
Als größtes Herz- und Gefäßzentrum im Norden Deutschlands werden alle Erkrankungen des menschlichen Herzens behandelt und nach einem Eingriff eine Nach- und Weiterbehandlungen in der Rehabilitation angeboten.
Website: https://www.segebergerkliniken.de/fuer-patienten/kliniken-zentren/herzzentrum.html
Die Universitätskliniken Kiel und Lübeck bilden unter Beibehaltung der bisherigen Standorte gemeinsam das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). Das UKSH wird als eine Anstalt des öffentlichen Rechts in der Trägerschaft des Landes Schleswig-Holstein geführt. Die Spezialsprechstunden sind demgemäß umfangreich.
Website: https://www.uksh.de/herzchirurgie-luebeck/Ambulanz+_+Sprechstunden/Spezialsprechstunden.html
In 2012 wurde das Deutsche Aortenzentrum Hamburg gegründet. Seitdem haben die Zahlen von konservativ und operativ behandelten Patienten mit Aortenerkrankungen erheblich zugenommen. Das Deutsche Aortenzentrum Hamburg gilt als überregionales Zentrum zur Behandlung von Aortenerkrankungen in ganz Deutschland.
In der Behandlung von thorako-abdominellen Aortenaneurysmen sowie Post-Dissektionsaneurysmen der Aorta haben endovaskuläre Therapieverfahren mit Aortenstentprothesen einen besonderen Stellenwert. Diese Technik verdrängt nach Aussage der Einrichtung zunehmend offene Operationsverfahren auf Grund der geringeren Invasivität. Leitung: Prof. Dr. T. Kölbel.
Website: https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/gefae%C3%9Fmedizin/behandlungsangebot/index.html
Die Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Augsburg zählt nach eigenen Angaben zu den größten und leistungsstärksten gefäßchirurgischen Kliniken in Deutschland und deckt das gesamte Behandlungsspektrum der arteriellen und venösen Gefäßmedizin ab.
Die Klinik für Gefäßchirurgie hat im Jahr 2014 erfolgreich am externen, vergleichenden, bundesweiten Qualitätsmanagement Gefäßchirurgie zur Behandlung des Bauchaortenaneurysmas teilgenommen. Dem Klinikum Karlsburg wurde bestätigt, dass alle Voraussetzungen vorliegen, um Patienten mit Bauchaortenaneurysma hochwertig zu versorgen.
Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (HTG) in Braunschweig ist auf die operative Behandlung von Erkrankungen des Herzens, des Thorax sowie des gesamten Gefäßsystems spezialisiert. Die intensive Kooperation mit den anderen Kliniken des Hauses folgt einem interdisziplinären Behandlungskonzept. Dabei steht die Chirurgie nicht immer im Vordergrund. Es soll für jede Patientin und jeden Patienten ein optimales, individuelles Therapiekonzept erstellt werden, so die Zusammenfassung der Klinik in Braunschweig.
Website: https://klinikum-braunschweig.de
In Regensburg ist die Thoraxchirurgie zur chirurgischen Behandlung von Erkrankungen der Lunge und des Brustkorbes seit dem Jahr 2007 als eigenständige Abteilung in der Klinik für Herz-, Thorax- und herznahen Gefäßchirurgie organisiert.
Website: https://www.ukr.de/kliniken-institute/herz-thorax-chirurgie
Die Schüchtermann-Klinik beschreibt und positioniert sich als integriertes Herzzentrum, das Menschen von der Prävention über die Therapie bis zur Rehabilitation versorgt. Der interdisziplinäre Austausch innerhalb und außerhalb der Klinik sollen dabei helfen, optimale Lösungen für Patienten zu entwickeln.
Website: https://www.schuechtermann-klinik.de
Die chirurgische Therapie der Aorta ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Universitätsklinik für Herzchirurgie im Klinikum Oldenburg. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie wird hier das gesamte Spektrum der Aortenerkrankungen behandelt.
Website: https://www.klinikum-oldenburg.de
In den letzten 15 Jahren habe sich in Mainz eine national und international sehr beachtete Aortenchirurgie entwickelt, so die eigene Aussage. Die „direct true lumen canulation“ bei Typ A-Dissektionen wurde in Mainz entwickelt. Das Zentrum betreut Aortenpatienten „aus einer Hand“. Auch bei hochkomplexen Eingriffen könnten im Einzelfall komplett endovaskuläre Lösungen angeboten werden, verpricht das Team aus Mainz.
Website: https://www.unimedizin-mainz.de
In der Gefäßchirurgie des Bonifatius Hospitals Lingen werden sämtliche Erkrankungen, Verletzungen und Missbildungen der Arterien und Venen behandelt. Besondere Schwerpunkte sind dabei nach eigenen Angaben auch die Behandlung von Gefäßerweiterungen (Aneurysmen).
Neben den konventionellen Operationsverfahren zum Ersatz der Aorta ascendens, des Aortenbogens und der thorakalen Aorta gibt es auch in Halle bei bestimmten Befunden die Möglichkeit der endovaskulären Therapie. Dabei wird eine Prothese über die Leistengefäße so in der Aorta platziert, dass das Aneurysma nicht mehr mehr rupturgefährdet ist.
Website: https://www.medizin.uni-halle.de
In der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie werden nach eigenen Angaben jährlich ca. 3400 Herz-Operationen durchgeführt. Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie beteiligt sich neben den gesetzlichen auch an freiwilligen Qualitätsprojekten und wissenschaftlichen Registern.
Website: https://www.evkln.de/kliniken-institute-zentren/kliniken-und-institute
Im Jahre 2013 wurde an der Klinik für Herz-, Kinderherz- und Gefäßchirurgie das Hessische Aortenzentrum etabliert. Eine Einrichtung für kombinierte Herz- und Gefäßchirurgie. Mit einem Hybrid-Operationssaal (Stand: 09-2020 / Angaben der Klinik) können offene und auch minimal-invasive Operationen (endovaskulär) an der gesamten Aorta durchgeführt werden. Bei diesen Eingriffen werden Stellen in der Gefäßwand durch Prothesen oder Stents (Gefäßstützen) überbrückt.
Website: https://www.ukgm.de
In der Klinik für Herzchirurgie in Dresden werden nach eigenen Angaben jährlich etwa 2.200 Eingriffe am Herzen durchgeführt, ca. 1.800 mit und ca. 400 ohne Herz-Lungen-Maschine. Zur Ausstattung gehören neben der herzchirurgischen Intensivstation mit 23 Beatmungsbetten vier Operationssälen und ein Hybrid-OP-Saal sowie Transplantations-, Intermediär- und Normalpflegestationen.
Website: https://www.sana.de/herzzentrum-dresden/medizin-pflege/herzchirurgie
Seit 1994 werden gefäßchirurgische Operationen im Städtischen Klinikum durchgeführt. Die Klinik bietet das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen an. Dazu ambulante Operationen und endovaskulärer Verfahren. Die Gefäßchirurgie ist vor allem für Patienten mit einer Typ B Dissektion relevant.
In Wien wurde blickt das Allgemeine Krankenhaus eine mehr als dreihundertjährige Geschichte zurück. Es entstand durch Umgestaltung des "Großarmen- und Invalidenhauses", das von Kaiser
Leopold I. im Jahr 1693 gegründet wurde.
Website: https://www.akhwien.at
Patienten mit akuter Aortendissektion (Typ- A: Einriß im aufsteigenden Teil der Aorta) und in hämodynamisch stabilem Zustand haben - so die eigenen Angaben des Uniklinikums - in der Salzburger Herzchirurgie eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 79,5 Prozent. Im internationalen Vergleich sei demgemäß die Salzburger Herzchirurgie damit um rund 2 Prozentpunkte erfolgreicher. 4 von 5 Patienten mit diesem akuten lebensbedrohlichen Zustandsbild würden somit nach einer erfolgten Operation wieder ohne Einschränkung entlassen. Quelle: eigene Angaben der Uniklinik Salzburg - Stand 09-2020.
Website: https://salk.at
Auszug: "El Servicio de Cirugía Cardíaca de Sant Pau fue uno de los primeros de todo el Estado en su especialidad y cuenta con el honor de haber realizado el primer trasplante de corazón con éxito en España en 1984, así como el de estar entre los primeros centros hospitalarios que realizan trasplantes cardíacos."
Quelle und Website: http://www.santpau.cat
"Thorax Centrum Twente is dé plek voor de behandeling van alle hartaandoeningen en behoort tot de top 5 thoraxcentra van ons land. Het is het (boven)regionaal centrum voor interventiecardiologie, klinische elektrofysiologie en cardiochirurgie"
Quelle und Website: https://www.mst.nl
Die Liste auf dieser Seite ist nicht vollständig, sondern umfasst Kliniken und Zentren, die von Patienten genannt wurden. Falls eine Klinik oder ein Zentrum nicht in der Liste erscheint, ist das kein Kriterium für die Qualität oder das Angebot an Kompetenzen. Die Liste wird immer weiter aktualisiert, erhebt aber niemals den Anspruch der Vollständigkeit.
Erfreulicherweise haben sich in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen im deutschsprachigen Raum bei der medizinischen Behandlung von Aortenaneurysmen und Dissektionen ergeben! Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich das Behandlungsangebot sowohl qualitativ als auch quantitativ weiterhin verbessert.
Was vor 30 Jahren nur hochriskant behandelbar war, ist heute in vielen Zentren oftmals eine Routine-Operation.